„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.“ 𝘈𝘯𝘵𝘰𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘢𝘪𝘯𝘵 𝘌𝘹𝘶𝘱é𝘳𝘺 𝘢𝘶𝘴 „𝘋𝘦𝘳 𝘬𝘭𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘗𝘳𝘪𝘯𝘻“
Als das Buch 1943 erstmals in New York erschien, galt der „Der kleine Prinz“ unter anderem als Kritik am Werteverfall der damaligen Gesellschaft. Zu jener Zeit hatte der Autor noch keine Idee davon, dass wir unsere heutige Welt mit Akronymen wie VUCA oder BANI beschreiben würden. Die VUCA-Welt als v:olatile, u:ncertain, c:omplex und a:mbiquous, die BANI-Welt b:rittle, a:nxious, n:onlinear und i:ncomprehensive. Dort wo Sachverhalte und Zusammenhänge zu komplex sind, um sie in Gänze zu erfassen, die Dinge unbeständig und mehrdeutig sind, ist für mich der Gedanke von Antoine Saint-Exupéry aktueller denn je. Dort, wo sich das Leben brüchig und unverständlich erscheint, sind aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit Teams folgende Aspekte hilfreich: - Das bewusste und kollektive Reflektieren individueller Gedanken und Gefühle - Transparente und offene Kommunikation - Empathie nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst mit allen herausfordernden Gedanken und Gefühlen - Zugang zur eigenen Intuition und das Vertrauen darauf Man sieht nur mit dem Herzen gut...und unwesentlich, ob wir es innere Weisheit, Bauchgefühl oder Intuition nennen, dort wo es uns gelingt diese oft unterschätzte Ressource zu nutzen, entsteht Kreativität, Vertrauen in den Prozess und der Mut miteinander neue Wege zu gehen.